Steillagen

Ein wichtiger Qualitätsfaktor ist, neben Boden und Klima, die Sonneneinstrahlung. Die steilen St. Galler Rebberge an den felsigen Südhängen der Kalkalpen sind mikroklimatisch äusserst günstige Lagen. Der karge Rebbergboden zwingt die Rebwurzeln, tief in das Erdinnere einzudringen. Bei diesen Verhältnissen können keine grossen Erträge erwartet werden.
Dafür ist in der Regel die Qualität umso höher.

Steillagen2 Branchenverband St. Galler Wein

Der Ertrag liegt im Durchschnitt bei 650 Gramm pro Quadratmeter. Daraus keltern die St. Galler Oenologen harmonische, fruchtige Weissweine und kräftige, gehaltvolle Rotweine.

Steillagen1 Branchenverband St. Galler Wein

Steillagen sind naturgemäss mühsam zu bewirtschaften und nur beschränkt mechanisierbar. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich dank Pioniergeist und Innovationskraft eine neue Bewirtschaftungsweise, die Querterrassierung, durchgesetzt. Dank der Querterrassierung wird die Erosion vermindert und die Mechanisierung mit Kleingeräten ermöglicht.