Biodiversität

In den vergangenen Jahren blühen die Rebberge im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf.
Die naturnahe, ökologische Produktion gewinnt an Boden.

Ökologische Produktion

Die Biodiversiät wird durch alternierendes Mähen des Unterwuchses gefördert. Die vielen blühenden Pflanzen bieten nicht nur Nahrung für die verschiedenen Insektenarten, sondern tragen viel zu einem stabilen Ökosystem bei. In Zusammenarbeit mit Naturschutzorganisationen sind in verschiedenen Rebbergen Trockenmauer restauriert und sogar aufgebaut worden. Die Nachhaltigkeit dieser Massnahmen ist in den Steillagen besonders augenfällig. Jahr für Jahr werden zur Optimierung der Bewirtschaftung und zur Verminderung der Erosionsgefahr Rebberge terrassiert. Diese Querterrassierungen weisen auf der Südseite magere Böschungen auf, deren Bewuchs höchstens zwei bis drei Mal pro Jahr geschnitten werden muss.

In den letzten 30 Jahren hat sich die ökologische Produktion stark verbreitet. Nach der Integrierten Produktion folgte der ökologische Leistungsnachweis. Seit einigen Jahren nimmt die biologische Produktion zu. Heute werden rund sieben Prozent der St. Galler Rebfläche biologisch bewirtschaftet. In Walenstadt beträgt der Anteil an Bio-Rebbergen über 60 Prozent. Nirgends in der Schweiz ist der Anteil an biologisch bewirtschafteten Rebbergen so hoch wie in dieser Gemeinde am Walensee.